Dessert

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Pflanzliche Desserts: Da staunen Naschkatzen

Ob in Frankreich, Italien, Österreich oder auch hier in Deutschland – wer genießt nicht gern ein Dessert? Was wäre ein festliches Mehrgangmenü oder auch ein Party- und Galabüffet ohne die kleine himmlische Verführung? Sie gehört einfach dazu, als Sorbets oder Eis, Pudding oder Crème Brûlée, Tiramisú oder Panna Cotta, Muffin oder Kuchen. All diese „süßen Träume“ erfreuen unsere Geschmacksnerven und lassen sich als Dessert ohne Milch ebenso zaubern wie als Dessert ohne Ei.

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Dass das Dessert im Ursprung – wie könnte es auch anders sein – aus Frankreich kommt, erklärt der aus dem Fernsehen bekannte Koch und Restauranttester Christian Rach in einer ZDF-Dokumentation zur Geschichte des Essens: Die Vorstellung von Nachtisch oder Dessert habe sich im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs entwickelt. Zuvor kamen in gehobenen Kreisen Europas sämtliche Speisen von süß bis salzig auf einmal auf den Tisch, und selbst Herzhaftes wie Austern, Fisch oder Taubenragout wurde gezuckert. Der Geschmack wandelte sich im Laufe der Zeit und man fing an, Süßes und Salziges zu trennen. Allmählich entwickelte sich der letzte, ausschließlich süße Gang: das Dessert.

Dessert ohne Milch gelingt ebenso wie Dessert ohne Ei

Es ist ein Ammenmärchen, dass man für leckere Desserts Milch, Sahne, Butter oder Eier braucht. Wer sich rein pflanzlich ernähren möchte, kann die herrlichsten Desserts auch ohne diese Zutaten zaubern. Ein Dessert ohne Milch ist ebenso lecker wie ein Dessert ohne Ei. Obst ist beispielsweise eine hervorragende Grundlage für köstliche Dessert-Variationen, ob pur oder püriert, appetitlich in Stückchen geschnitten oder als bunter Salat, als Kompott oder als Mus.

Die Obstsorten für leckere Desserts sind noch vielfältiger als ihre Zubereitungsmöglichkeiten: Erdbeeren, Rhabarber, Beerenfrüchte, Bananen, Aprikosen, Pfirsiche, Apfelsinen, Pflaumen, Weintrauben, Birnen und Äpfel bieten schon eine enorme Vielfalt, die bei Bedarf durch exotische Früchte erweitert werden kann. Minze und Waldmeister fügen sich gut in den frischen Obst-Reigen und verleihen vor allem der Erdbeere als rote Köstlichkeit eine ganz besondere Note.

Doch es muss nicht immer Obst sein, wenn milchfreie oder laktosefreie Desserts auf den Tisch gebracht werden sollen. Aus der Fülle der mittlerweile erhältlichen Alternativen zu Milch findet bestimmt jeder eine, die schmeckt und die sich perfekt als Grundlage für Pudding & Co. eignet. Sehr lecker ist zum Beispiel ein Clafoutis, ein Mittelding zwischen Auflauf und Kuchen. Mit Haferdrink, Mehl, Zucker, ein wenig Ei-Ersatz und einer Obstsorte der Saison wird daraus eine Leckerei, bei der jeder nach mehr ruft.

 

Das Auge isst mit: Kreative Verzierungen schmücken leckere Desserts

Wer noch etwas mehr machen möchte, kann alles nach eigenem Gusto verzieren, zum Beispiel mit geraspelter Schokolade, Vanille, Kokosstreuseln oder Keksen. Sahnealternativen pflanzlichen Ursprungs wie Hafer- oder Kokoscreme sind als leckeres Topping kaum zu übertreffen. Soll die Creme aufgeschlagen werden, sollte folgendes beachtet werden:

1.Creme vor Gebrauch drei Stunden im Kühlschrank kühlen. 2. Creme auf höchster Stufe mit einem Handrührgerät mindestens drei Minuten schlagen.

 

Schichtdessert im Glas – ein appetitliches Mitbringsel

Wer eingeladen ist und ein leckeres oder auch milchfreies Dessert mitnehmen möchte, kann zum Beispiel hervorragend ein Schichtdessert im Glas vorbereiten. Kekse, Obst, Frischkäsealternative – alles schön angeordnet – sieht toll aus, schmeckt lecker und lässt sich außerdem sehr gut transportieren.

In der Wintersaison sind übrigens auch Muffins, kleine Kuchen oder Tartes mit Äpfeln und Gewürzen wie Zimt und Anis als Dessert sehr willkommen. Allein der Gedanke an die herrlichen Gerüche macht Freude auf Zutaten und Zubereitung.

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